Digital Making for everyone and everywhere!
Forschen (lernen) im mobilen Makerspace

 

Ein Projekt im Rahmen des
Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre 2018 (Stifterverband) von Alexandra Schulz und Marco Otto

Wir schreiben das Jahr 2020: 1 Jahr Mobiler Makerspace liegt hinter uns. Wir haben in diesem Jahr nicht nur einen mobilen Makerspace entworfen und gebaut, wir haben ihn auch in 2 Projekten eingesetzt. Diese Webseite dokumentiert unsere Ideen, Versuche, Fehlversuche und Erfolge in der Planung und Durchführung der Lehrveranstaltungen mit makerspace-Anteilen.

Und was Sie jetzt konkret davon haben? Wenn Sie selbst eine solche Lehrveranstaltung planen hoffentlich eine Menge: In unserer Übersicht „10 Schritte zur makerspace-LV“ teilen wir unsere gesammelten Erfahrungen mit Ihnen. Mit unserer Dokumentation zum mobilen Makerspace können Sie sich selbst einen nachbauen. Wenn Sie an der TU Berlin arbeiten, dann können Sie diesen Schritt überspringen und sich unseren einfach ausleihen! Bitte melden Sie sich dafür direkt bei Marco Otto!

Die Idee: wer, was, warum

Digitalisierung hält Einzug in alle Lebens- und Wissensbereiche und erleichtert u.a. die Generierung von Wissen und Fakten erheblich. Aber wie entsteht dieses Wissen/diese Fakten z.B. über unsere Umwelt tatsächlich? Was registriert heute ein digitales Messgerät, was früher der Mensch meist zeitaufwendiger beobachtet hat? Dieser Prozess muss nicht nur von Spezialisten*innen verstanden und gestaltet werden, sondern auch von den Anwendern*innen.

Der mobile Makerspace

Sieht aus wie ein kleiner Sekretär, den man nach vorn ausklappen und zu zwei Arbeitsplätzen machen kann. Basis ist ein solider Werkstattwagen mit Umbauten mit:

  • Einplatinencomputer und Sensoren für Messstationen
  • 2 Bildschirmen
  • mobilem 3D-Drucker
  • 2 Lötstationen, Multimeter und Co.
  • Werkzeug (Zangen, Messer, Schraubendreher…)
  • Verbrauchsmaterial (Kabel, Widerstände, Breadboards)

Die Lehrveranstaltungen

In zwei Projekten im B.Sc. Ökologie und Umweltplanung konnten Studierende nicht nur als Beobachter, sondern als gestaltende Akteure in einem Projekt mitwirken und im Sinne des forschenden Lernens selbst alle einige Phasen eines Forschungsprojekts durchlaufen. In den Veranstaltungen „Hedge vs Edge – Am Rande liegt der Anfang“ und „Einfluss von Hecken in der Landschaft auf das Kleinklima und hydrologische Prozesse“ wurden die ersten Wetterstationen und Bodenfeuchtesensoren gebaut und eingesetzt.

Lessons Learned: 10 Tipps

Alexandra Schulz arbeitet im Online-Lehre-Team der ZEWK an der TU Berlin und ist seit mehr als 10 Jahren im Bereich der Hochschullehre und Mediendidaktik unterwegs. Sie vereint eigene Lehrerfahrung aus dem Ingenieurbereich mit dem Blick auf unterschiedliche Lehrszenarien zum Thema „Lehren und Lernen mit digitalen Medien“.

Mail: alexandra.schulz@tu-berlin.de
Telefon: 030 – 314 27313.

Marco Otto ist wissenschaflicher Mitarbeiter am Fachgebiet Klimatologie im Institut für Ökologie der TU Berlin und leitet die Arbeitsgruppe rechnergestützte Klimatologie mit Schwerpunkten in Hochgebirgsklimatologie (Anden, Himalaya) und Stadtklimatologie.

Mail: marco.otto@klima.tu-berlin.de
Telefon: 030 – 314 71324

Special Guest: Loes van Schaik ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Ökologie. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Messung und Modellierung von Rückkopplungen zwischen Vegetation sowie Bodenfauna und Hydrologie.

Mail: l.vanschaik@tu-berlin.de
Telefon: 030 -314 73528