Der große Vorteil freiwilliger Teilnahme an solchen Projekten ist die hohe Motivation, die Studierende i.d.R. mitbringen. Die Rückmeldungen aus einzelnen Veranstaltungen legen außerdem nahe, dass auch ein höherer Arbeitsaufwand oft gut toleriert wird, der gerade in den zeitlich manchmal schlecht planbaren Phasen des „Bastelns“ häufiger vorkommt.

Aus meiner Sicht sprechen aber auch viele Argumente für eine verpflichtende Teilnahme an solchen Veranstaltungen: So werden zum einen auch Studierende erreicht, die sich bislang z.B. aufgrund falscher Vorstellungen, der (Fehl-?)Einschätzung des eigenen Leistungsniveaus oder Unklarheit über die mögliche eigene Rolle in dem Forschungsfeld nicht für solche Veranstaltungen angemeldet haben.

Über diese individuelle Komponente hinaus kommt die Hochschule mit verpflichtenden Angeboten auch ihrer Aufgabe nach, Forschung und Lehre miteinander zu verbinden. So erhalten Studierende nicht nur Einblick in den Forschungsalltag Lehrender und profitieren vom hohen Praxisanteil sondern entwickeln auch wissenschaftliche und überfachliche Kompetenzen.